Offensivprogramm „Integration durch Weiterbildung“
Die Weiterbildung in NRW fordert vom Land jährlich 20 Millionen Euro zusätzlich für ein Offensivprogramm „Integration durch Weiterbildung“. Die Sprecherin und der Sprecher des Gesprächskreises für Landesorganisationen der Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen, Ulrike Kilp und Wolfgang Jost, forderten am 07. April 2016 in Düsseldorf die im nordrhein-westfälischen Landtag vertretenen Parteien auf, bei den anstehenden Beratungen des Nachtragshaushaltes 20 Millionen Euro zusätzlich in den Landeshaushalt für ein Offensivprogramm „Integration durch Weiterbildung“ einzustellen.
„Wenn die Integration in unserem Land dauerhaft gelingen soll, brauchen wir in den nächsten zehn Jahren mindestens zusätzlich 20 Millionen Euro jährlich für zusätzliche Sprach- und Integrationsangebote, die Förderung der Ausbildungs- und Beschäftigungsfähigkeit, die Qualifizierung haupt- und ehrenamtlichen Personals, gemeinsame Angebote von Einheimischen und Flüchtlingen und die Stärkung demokratischer Prozesse“, erklärten die Sprecherin und der Sprecher und forderten die Fraktionen im Landtag auf, mit dem Nachtragshaushalt 2016 ein deutliches Zeichen pro Integration zu setzen und das 20 Millionen-Euro-Programm zu beschließen.